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Eigentlich schon jedes Jahr: Schneechaos in Kärnten lässt Stromversorgung und Straßenverkehr zusammenbrechen. (Das Wort “Flockdown” von Radio Antenne Kärnten hab ich mir geklaut 😉 )

Manche Regionen in Kärnten sind Kummer gewöhnt. Durch starke Schneefälle werden Bäume umgeknickt, die Strommasten oder Leitungen zerstören und auf den Straßen ist kein Durchkommen.

Die möglichen Auswirkungen auf Unternehmen:

  • Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden kommen nicht mehr zum Unternehmensstandort
  • Auslieferungen sind nicht mehr möglich
  • Die Stromversorgung (Produktion, Kühlung, Heizung, Türsysteme,…) funktioniert nicht mehr
  • Kommunikationsmittel (Telefon, Internet,…) funktionieren nicht mehr

Auf diese Dinge kann man sich aber vorbereiten:

Lessons learned:

Mit meinen Kunden gehe ich immer die Ereignisse der letzten 5 Jahre durch, da es da wahrscheinlich ist, dass sie wieder auftreten. Da gibt es sicher auch schon die ersten Erfahrungen, wie man damit umgegangen ist, bzw. was man besser machen könnte.

Wenn es um den Vertrieb geht, ist folgendes wichtig:

  • auf der Webseite eine Information haben, dass aufgrund des Schnees diese und jene Dinge nicht funktionieren, oder wie man z.B. telefonisch erreichbar ist.
  • (Kunden)information bzw. Kommunikation generell ist genau zu planen – auch bei Beruhigung der Situation
  • einen Online-Shop zu haben, damit die Kunden, die den Standort nicht erreichen können, trotzdem einkaufen können. Die Lieferung könnte dann aber spannend werden…

Im Bereich Produktion sollte man

  • die Kunden und Lieferanten informieren
  • bei Ankündigung von Schneechaos wenn möglich vorproduzieren, die Maschinen rechtzeitig herunterfahren, falls Stromausfall für die ein mögliches Problem darstellt
  • Lagerinfrastruktur (Dach) auf Traglast oder sonstige Schneeprobleme prüfen
  • Produkt-Verträglichkeit mit Temparatur oder Produkt-Haltbarkeit prüfen, wenn man sie länger nicht außer Haus bekommt
  • bei Rohstoffen ebenso die Verfügbarkeit bzw. Haltbarkeit prüfen

Für die Logistik bedeutet es, dass

  • Zufuhr und Abfuhr von Material/Produkten wahrscheinlich nicht möglich ist und eingelagert werden muss

Für Dienstleistung muss man überlegen, wie man mit

  • Kommunikation (Tel, Internet, Mail) umgeht
  • Remote-Work vielleicht manches abdecken kann
  • Kundenbetreuung im Handwerk (Zufahrt zum Materiallager, Auftragsweitergabe) verfährt

Für alle diese Überlegungen braucht es ein Notfallhandbuch! Lieber heute als morgen!

Thomas Laszlo
Thomas Laszlo

Thomas Laszlo ist DER Experte für Notfallpläne. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt er sich mit dem Thema. Egal ob in der Hotellerie, als auch in der IT, wo er als IT-Leiter immer gleichzeitig Krisenmanager war. Seit 2019 begleitet er Unternehmen bei der Erstellung eigener Notfallpläne. Er ist Vortragender zum Thema Business Continuity bei diversen Wirtschaftsverbänden und IT-Kongressen.

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