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Stillstand in einem Produktionsbetrieb ist schon schlimm, wie ist es dann erst bei LIVE-Betrieb? RTL in Köln hatte am 3. April diese leidvolle Erfahrung zu machen – wobei der vorbereitete Notfallplan sichtlich gut getestet war und reibungslos funktioniert hat.

Bei Baggerarbeiten im Rhein, beim Kennedy-Ufer, wurde eine amerikanische Fliegerbombe gefunden. Somit mussten alle Häuser im Umkreis von 500 Metern evakuiert werden und der Bahn- und Schiffsverkehr in diesem Gebiet eingestellt werden.

Wie hat sich das für die Zuseher des Programms von RTL ausgewirkt: im Prinzip gar nicht! Bravo!

Die Alarmierung erreichte RTL kurz vor Start der Live Sendung “Punkt 12”. Noch während der Sendung mussten alle Mitarbeiter das Gebäude verlassen. Die Sendung wurde kurzerhand einfach nach Draußen – außerhalb der Evakueirungszone – verlegt. Dank der heutigen Technik mit mobiler Funktechnik kein Problem. Ab 14 Uhr übernahm auch das Berliner Studio die Regie für alle Sendungen. Somit konnte alles wie gewohnt laufen.

Lessons learned

“Vorbereitung ist Gold wert” kann man da nur sagen. Das heutige Mediengeschäft ist natürlich aufgrund der hohen Aktualitätsansprüche schon im Tagesgeschäft mit plötzlich auftretenden Themen gefordert. Daher ist schnelle Reaktion und Flexibilität schon Teil des täglichen Tuns.

Trotzdem muss auch für diese Fälle die Kommunikation an die Zuseher vorbereitet sein und auch die Organisation im Hintergrund dafür aufgestellt sein.

Dafür braucht es einen Notfallplan, der auch regelmäßig geübt wird!

Wenn Sie als Unternehmen so gut aufgestellt sein wollen wie RTL (auch ohne TV-Sender sein zu müssen 😉 ), dann sprechen Sie mich an!

Thomas Laszlo
Thomas Laszlo

Thomas Laszlo ist DER Experte für Notfallpläne. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt er sich mit dem Thema. Egal ob in der Hotellerie, als auch in der IT, wo er als IT-Leiter immer gleichzeitig Krisenmanager war. Seit 2019 begleitet er Unternehmen bei der Erstellung eigener Notfallpläne. Er ist Vortragender zum Thema Business Continuity bei diversen Wirtschaftsverbänden und IT-Kongressen.

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