+43-664-9274792 info@was-tun-wenn.at

Haben Sie schon mal durchgerechnet, was ein Ausfall der “Produktion” bzw. ein Stillstand wirklich kostet? Es gibt viele Punkte zu betrachten:

  1. Umsatzverlust
    Wenn ich die Kunden nicht bedienen kann, kann ich auch keinen Umsatz machen. Wenn sie Glück haben und mehrere Einkunftsquellen haben, könnte auch nur ein Teil des Umsatzes ausfallen.
    So kann bei einem Stromausfall zwar nichts hergestellt werden, aber Beratungsdienstleistungen können (zumindest auf persönlicher Ebene) noch erbracht werden.
    Wenn durch eine Pandemie das Personal ausfällt, könnten ihre Maschinen zwar noch produzieren, aber ganz ohne Mitarbeiter kommt auch der automatisierteste Prozess irgendwann zum Stehen.
  2. Betriebs- und Herstellkosten laufen weiter
    Je nach Art des Ausfalls, laufen viele Betriebskosten weiter: Miete, Strom, Heizung/Kühlung, Instandhaltungskosten, Personal. Das geht bis hin zu Abschreibungskosten für die Maschinen, Leasingraten für den Fuhrpark, Prämien die über Jahresperformace berechnet werden, virtuelle Lagerkosten, Schwund bei Lebensmittel durch “Verdunstung”/Verderb, Bankzinsen, Grundsteuern,…
  3. Personalkosten laufen weiter
    Mitarbeitergehälter müssen weiter bezahlt werden. Egal, bo sie einfach in der Firma “herumstehen”, oder ob sie Urlaub anordnen – auch Urlaub ist eine bezahlte Leistung! (Zusätzlich verlieren Sie die Urlaubsrückstellung, die sich gewinnmindernd auswirkt.)
  4. Imageschaden bei Kunden
    Ihre Kunden werden das Vertrauen verlieren und weniger bestellen, oder sich andere Lieferanten während ihres Stillstandes suchen und vielleicht bei diesen bleiben, wenn die Leistung gleich gut ist.
    Zusätzlich kann es Ihnen passieren, dass Sie als Lieferant eine schlechte Bewertung durch die Einkaufsabteilung des Kunden bekommen und ihn als Kunden verlieren.
  5. Imageschaden der Öffentlichkeit
    Heute verbreiten sich schlechte Nachrichten über Soziale Medien extrem schnell. Dies kann zu einer nachhaltigen Schädigung Ihres Rufes führen.
  6. Liquiditätskosten
    Wenn man für Reparaturen Geld investieren muss, dass man nicht zur Verfügung hat, muss man kurzfristige Kredite aufnehmen und Zinsen zahlen. Die Zinsen, die normalerweise durch den positiven Kontostand hereinfließe, fallen weg.
  7. Reparaturkosten
    Reparaturen durch interne oder externe Mitarbeiter kosten Geld. Bei einer Cyberattacke laufen z.B. hunderte Stunden von hochspezialisierten Experten. Das kostet sehr viel Geld.
  8. Pönalen/Strafen
    Teilweise haben Sie vielleicht Pönalen in ihren Kundenverträgen vereinbart, die dann fällig werden. Es können auch Strafzahlungen bei Nicht-Einhaltung von Gesetzen gefordert werden.
  9. Wiederanlaufprobleme
    Maschinen, die bei einem Stromausfall oder IT-Ausfall oder einer Maschinenstörung mitten im laufenden Betrieb plötzlich angehalten werden, müssen teilweise neu in Betrieb genommen werden, kalibriert und auf einander abgestimmt werden. Das verursacht interne und externe Personalkosten.
    Teilweise werden Systeme durch plötzliches Abbremsen kaputt, oder durch den Umstand, dass sie als “Dauerlauf”-System ausgelegt sind, einfach beim Wiederanlauf defekt werden.
  10. Auslastungsprobleme
    Nach dem Stillstand müssen Sie meist das versäumte wieder aufholen. Dafür ist der Normalbetrieb gar nicht ausgelegt. Stärkere Belastung der Maschinen, Überstunden, erhöhte Produktions- und Lagerkosten kommen auf das Unternehmen zu.

Wenn man all diese Parameter berücksichtigt, dann kommt schon einiges an Kosten zusammen. Ein Notfallplan verringert diese Kosten enorm, weil in der Regel viele Tätigkeiten weitergeführt werden können und weiterhin Umsatz generiert werden kann.

Hier eine Excel-Tabelle als Beispiel mit der Möglichkeit, selbst Berechnungen durchzuführen:

Thomas Laszlo
Thomas Laszlo

Thomas Laszlo ist DER Experte für Notfallpläne. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt er sich mit dem Thema. Egal ob in der Hotellerie, als auch in der IT, wo er als IT-Leiter immer gleichzeitig Krisenmanager war. Seit 2019 begleitet er Unternehmen bei der Erstellung eigener Notfallpläne. Er ist Vortragender zum Thema Business Continuity bei diversen Wirtschaftsverbänden und IT-Kongressen.

Jetzt kostenfreies Gespräch vereinbaren