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Der Textilhersteller ERFO in Deutschland musste nach einer Cyberattacke Insolvenz anmelden. Die Daten sind scheinbar (nicht so schnell) herstellbar. Ohne Kunden-, Mitarbeiter-, Finanz-, Produktionsdaten lässt sich ein Unternehmen einfach nicht weiterführen. Die Anwälte haben jetzt selbst im Insolvenzprozess ärgste Probleme, weil keine Grunddaten vorhanden sind und nicht mal die Außenstände bekannt sind.

Aktuell wird “einfach mal nach einem Investor” gesucht. Man braucht Geld um die bei Gericht eingehenden Forderungen schlussendlich bezahlen zu können.

Die Insolvenz nach einer Cyberattacke, oder auch nach anderen plötzlichen Krisen zeigt, dass nie ein Notfallplan existiert hat. Dann wären die notwendigen Daten zumindest in Grundzügen vorhanden.

Mehr zur Insolvenz von ERFO: https://faktastisch.de/artikel/nach-cyberattacke-textilunternehmen-in-insolvenz

Lessons learned

Als Unternehmer gibt es einige wichtige Elemente, auf die ich achten muss. Die meisten Unternehmer denken dabei an Umsatz, Gewinn und vielleicht noch an Liquidität. Speziell Letzteres ist im Falle einer Cyberattacke auch extrem wichtig. Denn da braucht das Unternehmen in kürzester Zeit viel Geld um den Vorfall abzuwickeln.

Die Vorbereitung auf einen Notfall durch ein Notfallhandbuch kostet wesentlich weniger, als die komplette Hilflosigkeit in der Krise. Siehe auch meinen Blogbeitrag über den erfolgreichen Verlauf einer Cyberattacke: https://was-tun-wenn.at/blog/2023/12/07/so-wird-nis2-wirken-ein-positives-beispiel/

Als Unternehmer muss man sich einfach fragen: Was kosten 2 Wochen Stillstand (Umsatzverlust bei weiterlaufenden Kosten und totaler Kontrollverlust, weil keine Datengrundlage mehr vorhanden) im Gegensatz zu der Erstellung eines Notfallhandbuches mit einer durchschnittlichen Dauer von 2 Tagen Beratungsaufwand pro Abteilung und Niederlassung?

Thomas Laszlo
Thomas Laszlo

Thomas Laszlo ist DER Experte für Notfallpläne. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt er sich mit dem Thema. Egal ob in der Hotellerie, als auch in der IT, wo er als IT-Leiter immer gleichzeitig Krisenmanager war. Seit 2019 begleitet er Unternehmen bei der Erstellung eigener Notfallpläne. Er ist Vortragender zum Thema Business Continuity bei diversen Wirtschaftsverbänden und IT-Kongressen.

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