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In einer zunehmend digitalisierten Welt reicht ein einziger Hackerangriff aus, um jahrzehntelange Unternehmensgeschichte zu beenden. Genau das erlebte die Servietten-Fabrik Fasana, die nach einem folgenschweren Cyberangriff nun Insolvenz anmelden musste. Ein Weckruf für alle Unternehmen – egal welcher Größe.

Was ist passiert?

Die bekannte Servietten-Fabrik Fasana wurde Ziel eines gezielten Hackerangriffs. Cyberkriminelle verschafften sich Zugang zu sensiblen Unternehmensdaten, stahlen vertrauliche Informationen und erpressten das Unternehmen. Obwohl umgehend Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden, war der Schaden bereits angerichtet.

Die finanziellen Verluste, gepaart mit dem massiven Vertrauensverlust seitens der Kunden, führten schließlich zur Zahlungsunfähigkeit – und zur bitteren Konsequenz: der Insolvenz.

Die Auswirkungen

Die Folgen trafen nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch zahlreiche Mitarbeiter und langjährige Geschäftspartner. Ein Traditionsbetrieb musste seine Türen schließen, Arbeitsplätze gingen verloren, und das Vertrauen in die Cybersicherheit vieler Mittelständler erlitt erneut einen herben Dämpfer.

Was können wir daraus lernen?

Der Fall Fasana zeigt eindrücklich, wie existenzbedrohend mangelnde Cybersicherheit sein kann. Drei zentrale Erkenntnisse lassen sich daraus ableiten:

  1. IT-Sicherheit als Investition, nicht als Kostenfaktor:
    Regelmäßige Updates, Firewalls, Backups und Monitoring sind Pflicht – keine Kür.
  2. Krisenmanagement vorbereiten, bevor es zu spät ist:
    Ein Notfallplan für Cyberangriffe sollte im Unternehmen etabliert und regelmäßig geübt werden.
  3. Mitarbeiterschulung ist elementar:
    Die besten technischen Systeme nützen nichts, wenn Mitarbeitende Phishing-Mails öffnen oder unachtsam mit Daten umgehen.

Fazit: Kein Unternehmen ist zu klein, um Ziel zu sein

Der Fall Fasana ist tragisch – und leider kein Einzelfall. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen unterschätzen häufig das Risiko von Cyberangriffen. Dabei ist Prävention heute überlebenswichtig.

Letztlich bleibt eine klare Botschaft:

Cybersicherheit ist keine Option – sie ist eine Überlebensstrategie.

Thomas Laszlo
Thomas Laszlo

Thomas Laszlo ist DER Experte für Notfallpläne. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt er sich mit dem Thema. Egal ob in der Hotellerie, als auch in der IT, wo er als IT-Leiter immer gleichzeitig Krisenmanager war. Seit 2019 begleitet er Unternehmen bei der Erstellung eigener Notfallpläne. Er ist Vortragender zum Thema Business Continuity bei diversen Wirtschaftsverbänden und IT-Kongressen.

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