PwC hat gerade den “Global Crisis and Resilience Survey 2023” veröffentlicht. Darin werden 1.800 Entscheider weltweit befragt. 132 davon in Deutschland (daher anzunehmend ca. 1/10 in Österreich). Das Bild wird in Deutschland und Österreich aber ziemlich gleich sein – wenn nicht sogar mein Bauchgefühl sagt, dass wir in Österreich noch schlechter aufgestellt sind:
Nur 19% der deutschen Unternehmen haben BCM (Business Continuity Management) als einen Teil des Resilienzprogrammes. Global sind es 40%. (Resilienzprogramme umfassen auch z.B. Mitarbeitergesundheit, Supply Chain Monitoring usw., während BCM die Wappnung vor kurzfristigen Störungen bedeutet)
92% der deutschen Unternehmen haben NEBEN COVID noch MINDESTENS 1 Betriebsunterbrechung gehabt!
Weitere für mich spannende Erkenntnisse aus dieser globalen Umfrage:
Bei 33% der Unternehmen steht der CEO als Sponsor hinter dem Resilienzprogramm.
Resilienz wird meist in mehreren Teilbereichen parallel etabliert (HR, Logistik, IT), aber nicht als gesamtheitliches Managementprogramm.
Das Notfallhandbuch ist Teil eines BCM und das wiederum Teil eines Resilienzprogramms. Aber besser irgendwo anfangen, als gar nicht 😉
Hier der Report von PwC zum Download:
https://www.pwc.com/gx/en/crisis/pwc-global-crisis-resilience-survey-2023.pdf
Thomas Laszlo ist DER Experte für Notfallpläne. Schon seit Beginn seiner Karriere beschäftigt er sich mit dem Thema. Egal ob in der Hotellerie, als auch in der IT, wo er als IT-Leiter immer gleichzeitig Krisenmanager war. Seit 2019 begleitet er Unternehmen bei der Erstellung eigener Notfallpläne. Er ist Vortragender zum Thema Business Continuity bei diversen Wirtschaftsverbänden und IT-Kongressen.